Ist vom Banking der Zukunft die Sprache, wird immer die zentrale Rolle von Daten hervorgehoben. Banken generieren heute eine enorme Menge an Daten; das geschätzte Datenwachstum liegt bei jährlich 20 Prozent und mehr. Je digitaler das Banking künftig wird, desto exponentieller verläuft dieses Wachstum. Durch die Strukturierung der Daten werden Zusammenhänge erkennbar und Potenziale ausgeschöpft. Sauber aufbereitete und sinnvoll verknüpfte Daten unterstützen Entscheidungen beispielsweise beim Zahlungsverkehr, bei der Kreditvergabe oder der Kapitalmarktanlage. Des Weiteren helfen umfangreichere Daten beispielsweise den Banken dabei, ihre Kunden besser zu verstehen. Das Kundenabbild mit all seinen Bedürfnissen und Anforderungen an Bankingangebote sowie dem Verhalten im Alltag (z. B. Kauf- und Ausgabeverhalten) wird klarer. Die Bankingangebote können damit individueller auf die jeweiligen Kunden abgestimmt werden.
Aber das technologisch Mögliche oder die präferierte Lösung der Unternehmen muss am Ende auch immer mit den Bedürfnissen der Kund*innen abgeglichen werden. Denn sie werden nur die Services nutzen, die ihren Anforderungen – auch an den Umgang mit Daten – entsprechen.
Wie die Einstellungen und Präferenzen der Kund*innen zum Umgang und der Rolle der Daten beim künftigen Banking ist, das wollten Atruvia und das Handelsblatt Research Institute genauer wissen und haben die Bevölkerung befragt.
• Was muss beim Umgang mit ihren Daten beachtet werden?
• In welchen Fällen sind Kund*innen bereit, ihre Daten weiterzugeben?
• Wie wir der Datenschutz beim Banking beurteilt?
• Wissen die Kund*innen, welche Daten von ihnen gespeichert werden?