Die Start-ups sind in den vergangenen Monaten aus dem Boden geschossen, Investoren stecken viele Millionen in das Thema: „Embedded Finance“. Dahinter steht die These, dass sich Finanzprodukte für Kundinnen und Kunden in Zukunft anders integrieren: So läuft ein eigenes Bankkonto beim Online-Händler oder einer Immobilienplattform. Auf diesem Weg könnte sich jedes Unternehmen eines Tages zum Fintech-Anbieter wandeln.
Erste Beispiele gibt es bereits. Der digitale Passwort-Manager, der anfängt eigene Kreditkarten zu entwickeln. Wird ein Abo gekündigt, verfällt auch die virtuelle Kreditkarte. Oder eine Ferienwohnungs-Plattform, die ihren Vermieterinnen und Vermietern anbietet ein Konto für die Mieteinnahmen direkt in der App zu eröffnen.
Im Hintergrund liefern Fintech-Start-ups die Technologie. Sie entwickeln die Infrastruktur für das Banking der Zukunft. Doch wird das von den Menschen überhaupt gewollt? Und welche Rolle spielen Banken dann in Zukunft? Darüber wollen wir mit den Expertinnen und Experten diskutieren.