"Niemand weiß genau, wie die Zukunft aussieht. Aber wer bei ada dabei ist, weiß wie der Weg dahin funktioniert.“
Benjamin ist 33 Jahre alt und arbeitet bei der Fiducia & GAD IT AG als Principal Expert Sustainability. Durch das ada|fellowship hat er herausgefunden, dass seine Kommunikationsfähigkeit, Eigeninitiative, Menschenkenntnis und sein strategisches Vorgehen schon zukunftsfähig sind.
Fabienne hat ihre Stärken in ihrer Zielstrebigkeit, ihrem Organisationstalent und ihrer guten Menschenkenntnis gefunden. Ein weiterer Punkt ist der 30-jährigen Serviceberaterin der DZ BANK AG außerdem sehr wichtig: das Networking. Auf diesem Gebiet will sie mit ada ihre Skills besonders ausbauen.

Dass die beiden sich mit ihren Fähigkeiten beschäftigen, bringt sie schon einen gewaltigen Schritt nach vorne. Laut aktuellen Erkenntnissen aus der Zukunftsforschung werden gerade die Skills der Mitarbeiter*innen immer mehr ins Gewicht fallen. Für Zukunftsforscher Franz Kühmayer sind „Soft Skills die härteste Währung der Zukunft“, denn künftig kommt vor allem der Veränderungsbereitschaft eine sehr große Bedeutung zu. Die eigenen Fähigkeiten immer wieder anzupassen und zu erweitern, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen, mit anderen Kollegen*innen und Abteilungen zusammenzuarbeiten, um kreative Lösungen zu finden - das wird die Arbeitswelt der Zukunft zunehmend von uns fordern.
Fabienne und Benjamin beschäftigen sich deshalb seit Anfang des Jahres, im Rahmen von FINTROPOLIS, mit dem Blick in die Arbeitswelt der Zukunft. Sie nehmen am ada|fellowship teil. Im Video erzählen uns die beiden mehr über ihre bisherigen Erfahrungen.
Wie werden wir im Jahr 2030 leben? Welche Rolle spielt Deutschland im Zeitalter der künstlichen Intelligenz? Welche Grenzen brauchen Algorithmen?
Fabienne
ada|fellowship – was steckt dahinter und wer ist eigentlich ada?
ada|fellowship, das ist ein einjähriges Weiterbildungsprogramm, das Menschen aus Unternehmen von Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Medien und der Zivilgesellschaft zusammenbringt und auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet. Das Fellowship-Programm ist Bestandteil der Initiative „ada“. Die Plattform wurde 2018 ins Leben gerufen, um die digitale Weiterbildung voranzutreiben. Prof. Dr. Miriam Meckel, die im Juni 2021 übrigens auch Teil des Zukunftskongresses FINTROPOLIS ist, ist eine der Gründerinnen. Gemeinsam mit Léa Steinacker und Verena Pausder schuf sie ada – dabei sind Meckel nicht nur die Inhalte wichtig: „Wir wollen die Themen so umzusetzen, dass man Lust hat sich mit ihnen zu beschäftigen.“ Daher beschreitet ada auch was die Lernmethoden angeht neue Wege.
Namensgeberin für das Programm ist Ada Lovelace. Die Britin war die weltweit erste Programmiererin und beschrieb bereits im Jahr 1843 eine Zukunft mit Mensch-Maschine-Interaktion. Inspiriert von Ada Lovelace bietet ada fortschrittliches Lernen. Eines der Ziele: Die Fellows – so werden die Teilnehmenden auch genannt – sollen lernen, wichtige technologische Trends zu erkennen, zu bewerten und später in ihrer Organisation umsetzen. Nie zuvor hat sich die Arbeitswelt so stark gewandelt wie in der Corona-Krise. Die Pandemie hat gezeigt, dass viele Firmen gezwungen waren, in kürzester Zeit digitale Lösungen zu finden. Die Digitalisierung hat somit einen gewaltigen Sprung gemacht und der Grundstein ist gelegt, doch es gibt noch vieles zu erkunden.
Trends erkennen, bewerten und umsetzen
Während ihres Fellowships bearbeiten Fabienne und Benjamin Module auf dem ada-Hub und nehmen an wöchentlichen Terminen und digitalen Live-Events mit hochkarätigen Speaker*innen teil.
Jeden Monat bearbeiten die beiden auf der digitalen Lernplattform ein Paket an Modulen – ihre eigene Lernreise. Darunter Selbstwahrnehmung, künstliche Intelligenz, Big Data oder Agilität. Aber sie lernen nicht nur Konzepte oder Strategien kennen, sondern beschäftigten sich auf ihrer Lernreise auch mit ihren eigenen Skills. Wo liegen ihre Stärken? Wie können sie sie nutzen und erweitern? Dann stecken sich eigene Ziele zum Ausbau der Fähigkeiten.

Sie lernen selbstverantwortlich und zeitlich ungebunden, sprich: wann, wie und wo sie wollen. Den Lernfortschritt für jedes Modul sowie den gesamten Lernstatus ihrer Reise haben sie auf der Plattform immer im Blick. Benjamin steht derzeit bei knappen 20 Prozent. Für ihn gibt es also noch Einiges zu tun.
Fabienne lernt meistens am Wochenende. Rund fünf Stunden pro Monat beschäftigt sie sich mit den Modulen der ada-Lernreise. Dazu kommen noch zwei Projektphasen, die sich jeweils über drei Monate strecken. Während dieser Zeit investiert Fabienne ungefähr weitere 20-25 Stunden für die Bearbeitung. Die Fellows können hier ihr neu erlerntes Wissen praktisch umsetzen. In bunt durcheinander gewürfelten Teams lösen sie reale Probleme aus ihren Organisationen. Gespickt mit neuen Methoden oder Lösungsstrategien.
Ein weiterer Baustein des Programms sind die Live-Events. Aufgrund der Pandemie finden diese momentan rein digital statt. Online treffen die Teilnehmenden auf inspirierende Speaker*innen. Sie diskutieren, arbeiten und lernen mit- und voneinander und knüpfen so ein branchenübergreifendes Netzwerk.
Zusätzlich, und auch außerhalb des Fellowship-Programms, erhalten sie weitere Informationen über ein Magazin, einen Podcast oder den Newsletter.
Wenn du wissen willst, wie die Lernreise von Fabienne und Benjamin weitergeht, dann schau in den nächsten Monaten immer wieder hier vorbei. Auch in unserem FINTROPOLIS-Newsletter gibt’s Infos dazu.